Coffret-de-Genève

L’Esprit de Genève – Ein Wein, der Winzer und Weinliebhaber verbindet

Der „Esprit de Genève“ ist mehr als nur ein Name – er verkörpert die historischen und philosophischen Grundlagen der Stadt. Seine Werte von Solidarität, Humanismus und Freiheit, inspiriert von Persönlichkeiten wie Calvin, Rousseau und Dunant, prägen weiterhin die Identität Genfs. Dieser Geist der Toleranz und des Engagements, verwurzelt in den diplomatischen und humanitären Traditionen der Stadt, erstreckt sich heute bis in die Weinberge des Kantons. Der Wein „Esprit de Genève“ spiegelt somit diese lebendige und engagierte lokale Kultur wider, getragen von einer engen Zusammenarbeit leidenschaftlicher Winzer.

Der Wein „Esprit de Genève“ – Ein kollektives Engagement für das Terroir


Entstanden aus dem gemeinsamen Wunsch, die Genfer Weine hervorzuheben, basiert dieser Cuvée-Wein auf einer kooperativen Arbeit zwischen den Weingütern des Kantons. Die Grundlage dieser Cuvée bildet der Gamay, der mindestens 50 % der Assemblage ausmacht – eine historische Rebsorte, bekannt für ihre Frische und fruchtigen Aromen, manchmal in Eichenfässern gereift. Ergänzt wird er durch Rebsorten wie Gamaret (mindestens 20 %), die Struktur und tanninreiche Komplexität verleihen, oder Garanoir, bekannt für seine Rundheit und Geschmeidigkeit. Jedes Weingut kann zudem bis zu 20 % andere Sorten integrieren, was jedem Winzer ermöglicht, seine eigene önologische Sensibilität einzubringe

Alle „Esprit de Genève“-Weine unterliegen einem strengen Pflichtenheft und einer Verkostung zur Qualitätskontrolle, um Qualität und Konsistenz zu gewährleisten. Jede Cuvée reflektiert somit die Exzellenz und das Know-how ihres Schöpfers und illustriert die Harmonie zwischen Tradition und Innovation.

Eine Sonderedition zum 20-jährigen Jubiläum: Die vernetzte Flasche

Zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Projekts sind die Flaschen nun mit einem NFC-Chip ausgestattet. Diese Technologie ermöglicht es den Verbrauchern, durch Scannen der Flasche mit einem Smartphone auf eine spezielle Webseite zuzugreifen. Dort finden sie ein immersives Video, das das Konzept des „Esprit de Genève“ erklärt, sowie ein Porträt des Winzers, der seine Geschichte, Vision und Praktiken teilt. Diese digitale Initiative verwandelt die Verkostung in ein interaktives und menschliches Erlebnis, indem sie eine direkte Verbindung zwischen Produzent und Geniesser schafft.

Besucher können auch die Flaschen online bestellen, wodurch die Nähe zwischen denen, die den Wein kreieren, und denen, die ihn geniessen, gestärkt wird.

Eine spielerische Dimension mit einem monatlichen Wettbewerb

Jeden Monat ermöglicht ein Gewinnspiel den Teilnehmern, Preise zu gewinnen, indem sie eine Frage zu den Weinen oder Produzenten richtig beantworten. Eine Verlosung unter den richtigen Antworten bestimmt die Gewinner. Dieses ansprechende Format fördert den Austausch und wertschätzt das lokale Erbe, indem es Entdeckung und Vergnügen miteinander verbindet.

Eine raffinierte Ausstattung: Siebdruck und Signatur jedes Weinguts

Das Design der Flaschen wurde so gestaltet, dass es die Einheit des Projekts symbolisiert und gleichzeitig die Identität jedes Winzers respektiert. Die Ästhetik basiert auf einem eleganten Siebdruck mit subtilen Mustern, die die Exklusivität der Cuvée unterstreichen. Jede Flasche trägt die Aufschrift „L’Esprit de Genève par“, gefolgt vom Namen des Weinguts, wodurch die Individualität innerhalb eines kollektiven Abenteuers hervorgehoben wird. Diese Verpackungswahl bereichert das sensorische und visuelle Erlebnis und macht jede Flasche zu einem einzigartigen Objekt.

Porträts der teilnehmenden Winzer

Thierry Anet – Domaine de la République et Canton de Genève, Lully

Dieses Weingut, gelegen auf den Höhen von Lully, umfasst 6 Hektar und entstand 1971 durch eine Schenkung von Louis-Frédéric Eckert. Es zeichnet sich durch innovative Techniken aus, die sowohl umweltfreundlich als auch fortschrittlich sind. Als Vorreiter bei der Einführung neuer Rebsorten spielt das Weingut eine aktive Rolle bei der Modernisierung des Genfer Weinbaus. Es erforscht auch nachhaltige Lösungen wie den Einsatz von Drohnen und ökologischen Samen. Obwohl es eine kleine Produktion hat, sind seine Weine für die breite Öffentlichkeit leicht zugänglich.

Florian Barthassat – La Cave de Genève, Satigny

Diese 1994 gegründete Genossenschaft ist eine der Säulen des Genfer Weinbaus. Mit ihrer Geschichte wertschätzt sie die lokalen Terroirs durch enge Zusammenarbeit mit den Produzenten des Kantons. In den 1970er Jahren zentralisierte sie bis zu 80 % der Genfer Produktion. Seit 2007 ist sie in Satigny ansässig und produziert Weine aus Weinbaugebieten wie „Entre Arve et Lac“ und dem Mandement. Im Engagement für die Umwelt nimmt sie am ECO21-Programm teil, das darauf abzielt, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Justine und Christophe Batardon – Domaine de la Mermière, Soral

Dieses 11 Hektar grosse Weingut, verteilt zwischen Soral und Laconnex, betreibt biologischen Weinbau. Die kalkhaltigen, reichen und lebendigen Böden werden natürlich bearbeitet, ohne chemische Zusätze. Die Trauben werden von Hand geerntet und bei voller Reife gelesen. Im Keller verfolgt das Duo einen minimalistischen Ansatz, wobei der Einsatz von Schwefel begrenzt wird, um die Authentizität des Terroirs hervorzuheben.

Bernard Bosseau – Cave de Sézenove, Lully

Ursprünglich aus Nantes stammend, verliess Bernard die Elektrotechnikbranche, um sich dem Wein zu widmen. Nach Studien in Bordeaux liess er sich in Genf nieder und arbeitete 20 Jahre lang im Domaine de la Planta, wo er mehrere Auszeichnungen erhielt. Seit 2018 leitet er das Domaine de Sézenove, bekannt für seine Weine wie den Chasselas oder den Bartholie, einen raffinierten Schaumwein.

Nicolas Cadoux – Domaine des Graves, Athenaz

Das seit 1918 bestehende Familienweingut umfasst etwa zehn Hektar. Nicolas, die vierte Generation, baut rund zwanzig Rebsorten mit Umweltbewusstsein an. Er verbindet Erbe und Innovation und gibt sein Know-how an die nächste Generation weiter.

Bernard & Olivier Conne – Domaine des Charmes, Peissy

Dieses auf gut exponierten Moränenhängen gelegene Weingut ist mit dem Bio Suisse Bourgeon-Label zertifiziert. Olivier und Bernard bevorzugen manuelle Arbeit, vom Entlauben bis zur Lese. Die Weine werden in Edelstahl oder Eichenfässern ausgebaut und spiegeln ihre Verbundenheit mit dem Terroir und der Umwelt wider.

Jérôme Cruz & Tanguy Lenoble – Domaine de Beauvent, Bernex

This 16-hectare family estate grows 16 1er Cru grape varieties on AOC plots. The grapes are harvested by hand and the vineyards are herbicide-free. In the cellar, little is done to let the wine speak for itself. The GRTA-labelled estate promotes biodiversity and character.

Céline Dugerdil – Domaine de la Printanière, Avully

Seit 2015 leitet Céline dieses 9,5 Hektar grosse Weingut, verteilt auf Avully, Dardagny und Satigny. 2024 wurde die biologische Umstellung abgeschlossen. Céline vinifiziert 17 Cuvées aus 14 Rebsorten, die auf steilen Hängen alter Moränen des Rhonetals angebaut werden.

Sophie Dugerdil - Domaine Dugerdil, Dardagny

Seit 2004 von Sophie geleitet, ist dieses 9 Hektar grosse Weingut Bio Suisse-zertifiziert. Es produziert etwa 25 Weine mit unterschiedlichen Profilen, wobei sowohl sortenreine als auch originelle Assemblagen bevorzugt werden. Das Weingut verbindet ökologische Anforderungen mit dem Streben nach Einzigartigkeit.

Dupraz family - Domaine des Curiades, Lully

Die Wurzeln des Weinguts reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Seit 1909 im Besitz der Familie Dupraz, wird es heute von Xavier, Antoine und Lucas, Vertretern der fünften Generation, geführt. Die Lese erfolgt von Hand, und einige Weine werden ohne Filtration oder Schwefel hergestellt

Stéphane und Léo Dupraz – Familienweingut in Soral

Dieses 8 Hektar grosse Weingut wird heute von Stéphane geleitet, der 2020 von seinem Sohn Léo unterstützt wurde. Im selben Jahr begann die Umstellung auf biologischen Anbau. Das mit dem GRTA-Label zertifizierte Weingut verkörpert einen familiengeführten Weinbau mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

Emilienne und Guillaume Hutin Zumbach – Domaine Les Hutins, Dardagny

Mit 20 Hektar Weinbergen ist dieses Familienweingut, ein Pionier bei der qualitativen Verbesserung der Genfer Weine, mit dem Bio Bourgeon-Label zertifiziert. Emilienne, unterstützt von ihrem Sohn Guillaume, setzt eine anspruchsvolle Weinbautradition fort, die Innovation und Respekt vor natürlichen Zyklen verbindet.

Josef Meyer & Julien Morel – Château du Crest, Juss

Im Besitz der Familie Micheli seit 1637, produziert dieses Schloss Weine auf einer Fläche von 20 Hektar. Neben dem Weinbau betreibt das Gut auch Landwirtschaft und Viehzucht mit über 600 Schweinen, die unter dem GRTA-Label gehalten werden. Zudem fungiert es als Getreidesammelstelle.

Philippe Meylan – Domaine de la Guérite, Gy

Seit 2019 ist dieses 9 Hektar grosse Weingut Bio Suisse-zertifiziert. Der Weinbau erfolgt mit natürlichen Pflanzenpräparaten. Philippe, ein leidenschaftlicher Autodidakt, begann 2016 mit der Weinherstellung anlässlich seiner eigenen Hochzeit und produziert seither authentische und präzise Weine.

Sarah & Roger Meylan – Domaine de la Vigne Blanche, Cologny

Auf 7,5 Hektar Reben und 25 Hektar landwirtschaftlicher Fläche wendet die Familie Meylan biodynamische Prinzipien an. Ihr ökologisches Engagement zeigt sich auch in der Unterstützung lokaler Projekte wie TourneRêve und Biogemüsekisten.

Nicolas Seiller & Guillaume van Berchem – Château des Bois, Satigny

Dieses 115 Hektar grosse Weingut, von dem fast 5 Hektar mit Reben bepflanzt sind, kultiviert neun Rebsorten unter Berücksichtigung ökologischer Standards. Zudem betreibt das Schloss Galloway-Rinderhaltung und Getreideanbau im Sinne einer vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft.

André Serex - Domaine Les Vallières, Satigny

Auf den Höhen des Mandement bewirtschaftet André ein 15 Hektar grosses Weingut, davon 8,5 Hektar in Eigenbesitz. Seit der Umstellung auf biologischen Anbau werden dort 18 Rebsorten auf von Gletschern geformten Böden kultiviert – ohne Herbizide und synthetische Zusätze.

Sébastien Villard – Domaine Villard & Fils, Anières

Als Vertreter der vierten Winzergeneration führt Sébastien das überlieferte Familienwissen fort und bringt zugleich neue Ideen ein. Seit 2018 ist das Weingut biozertifiziert. Die Weine verbinden Terroirtreue, Rebsortenvielfalt und kompromisslose Qualitätsansprüche.

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